Oliven
Zum griechischen Landschaftsbild gehören nicht nur der blaue Himmel und das Meer, sondern auch die unzähligen Olivenbäume. Die immergrünen Bäume mit dem Silberstich zählen zu den ältesten und wertvollsten Kulturpflanzen. Das aus den Oliven gewonnene Öl ist wohlschmeckend und gesund. Fast 90% der griechischen Oliven werden zu Öl verarbeitet. Der Rest wird nach diversen Veredelungsvorgängen zu heimischen Gerichten serviert oder exportiert. Oliven werden für Salate und Vorspeisen verwendet sowie als kleine Zwischenmahlzeiten genossen. Im Unterschied zu anderen Ländern wie Spanien und Italien sind griechische Oliven meistens schwarz.

Am bekanntesten und am weitesten verbreitet ist die Koroneiki Olive, die vor allem auf der Halbinsel Peloponnes und auf Kreta zu Hause ist. Sie eignet sich hervorragend zur Herstellung von Olivenöl. Daneben gibt es auch noch die Konservolia-Olive bzw. Amfissa-Olive, die in Mittelgriechenland wächst. Noch zu den Geheimtipps zählen hingegen Oliven von der in Nordostgriechenland gelegenen Insel Thassos. Die sogenannten Throuba Oliven wachsen nur auf Thassos und das macht Thassos Oliven einzigartig und wertvoll. Schließlich ist noch die Kalamata-Olive zu nennen, die ihren Namen der Hauptstadt der Region Messenien (Peloponnes) verdankt. Die rotbraune Frucht zeichnet sich durch ihre Saftigkeit, Würzigkeit und leichte Salzigkeit aus. Kalamata Oliven sind weltweit bekannt und dürfen beim griechischen Meze nicht fehlen.